Quitte 'Portugieser', Birnenquitte

Frucht: Der Name der Pflanze lässt erahnen, dass die Quitte aus mediterranem Gefilde stammt. Doch keine Sorge, die Portugieser Quitte kommt auch mit unserem gemäßigten Klima sehr gut zurecht. Quitten finden sich in den heimischen Gärten wesentlich seltener als Birnen und Äpfel. Sie gelten als sogenanntes Liebhaber-Obst. Mitte Oktober sind die Früchte bereit für die Ernte. Sie sind gut zu lagern und können noch bis Dezember aufbewahrt werden. Im Gegensatz zu anderen Obst-Sorten wird die Quitte nicht roh gegessen. Sie muss zuvor eingekocht und verarbeitet werden. Durch das Kochen löst sich der pelzige Belag von der Schale und das harte Fruchtfleisch wird butterweich. Möglicherweise ist es dieser Arbeitsaufwand, der vielen Gärtnern zu wider ist. Oder sie wissen einfach gar nicht, was ihnen hier entgeht. Aus der Birnenquitten lässt sich leckere Marmelade, fruchtiges Gelee und Sirup herstellen. Sehr aromatisch und nicht mit anderen Obstsorten zu vergleichen. Probieren Sie die Quitte und Ihre schmackhaften Produkte am besten selber!

Befruchtung: Besonders hoch ist der Fruchtertrag, wenn sich in der Nähe eine andere Quitte oder eine Birne findet. Allerdings gilt die Quitte als selbstbefruchtend, so dass sie nicht zwingend einen Partner benötigt.

Standort und Pflege: Quitten bevorzugen einen sonnigen, warmen und etwas geschützten Standort. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Mit Trockenheit kommt die Portugieser Birnenquitte ganz gut zurecht. Nur einen zu nassen Boden sollten Sie dringend vermeiden. Pflege benötigt die Pflanze nur wenig. Ein Rückschnitt ist nur bei Bedarf nötig, die Düngung sollte alle zwei Jahre erfolgen. Sie sehen, viel Arbeit macht Ihnen die schöne Quitte ganz und gar nicht.

Pflanzung von Obstbäumen (im Container und wurzelnackt)