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Gartengeräte und Werkzeuge richtig pflegen und reinigen

So machen Sie Ihre Gartenhelfer bereit für den Winterschlaf und das kommende Jahr


Reinigen

Damit uns unsere Gartengeräte lange gute Dienste erweisen und nicht unnötig schnell verschleißen, sollten sie unbedingt vor der Einwinterung gereinigt werden. Viele empfinden die Reinigung von Gartengeräten als unnötig, da es schließlich Outdoor-Werkzeuge sind und sowieso mit der nächsten Nutzung wieder dreckig werden. Es gibt jedoch gute Gründe, die für eine Reinigung sprechen!

1. Schmutz, Feuchtigkeit und Pflanzensäfte greifen die Geräte an und lassen diese schneller rosten.
2. Schmutzige Werkzeuge können Pflanzenkrankheiten von der einen Pflanze auf die andere übertragen. 
3. Saubere Werkzeuge arbeiten effizienter und geschmeidiger, was die Pflanzen schont.
4. Das Verletzungsrisiko sinkt, da sich gereinigte und gepflegte Geräte besser kontrollieren lassen und reibungslos funktionieren.
5. Alte Erde an den Geräten kann evetnuell enthaltene Unkrautsamen weiterverbreiten.

Die Reinigung selbst ist jedoch recht simpel. Alle Werkzeuge sollten vom groben Dreck und Schmutz befreit werden. Am Besten kann dies durch Abklopfen oder Abkehren mit einem Besen gemacht werden. Geräte aus Metall wie Spaten, Grabegabel oder Grubber sollten zusätzlich in warmem Seifenwasser und einem Edelstahl-Topfreiniger gründlich gereinigt werden. Anschließend die Geräte unbedingt gut abtrocknen lassen.

Pflegen

Die Gartengeräte können mittels Öle gepflegt werden. Alle Geräteteile aus Metall sollten hierbei mit einem Tuch mit pflanzlichem Öl behandelt werden. So werden sie vor der nächsten Korrosion mit Rost geschützt. Holzstiele und Holzteile sollten mit einer Mischung aus Terpentinersatz und Leinöl (1:1) und einem weichen Tuch dünn eingerieben werden. So dringt das Öl schnell ins unbehandelte Holz ein und macht alle Holzteile wieder glatt und griffig.

Aufbereiten

Verschließene oder beschädigte Werkzeuge sind noch lange keine hoffnungslosen Fälle. Mit ein paar Tricks können diese schnell wieder in neuem Glanz erscheinen. Rostige und verschrammte Geräte können mit Stahlwolle, Schleifpapier, Drahtbürste oder Rostradierer bearbeitet werden. Rostige Eisenstücke können auch über Nacht in Zitronensaft eingelegt werden. Mit diesem Hausmitteltrick löst sich der Rost auf und die Metallteile werden wieder nahezu blank. Stumpfe Spaten sollten mit einer Metallfeile wieder nachgeschärft werden. Sind die Holzstiele rau und rissig, können diese ebenfalls mit einem feinen Schmirgelpapier behandelt werden.

Gartenscheren

Gartenscheren sind vermutlich mit die wichtigsten Gartenhelfer, weshalb wir ihnen einen separaten Abschnitt widmen. Die Scherenblätter müssen zuerst mit feuchter Stahlwolle gründlich von Pflanzensäften und Harz gereinigt werden. Anschließend sollten die Scheren desinfiziert werden. Das soll die Ausbreitung von Krankheitserregern eindämmen. Desinfiziert können die Schneidwerkzeuge mit Spiritus, Reinigungsbenzin oder sehr heißes Wasser. Die Klinge kann nun mit einem nassen Schleifstein nachgeschärft werden. Das ist wichtig für einen schonenden und sauberen Schnitt der Pflanzen. Bei Bedarf kann auf die beweglichen Teile einen kleinen Tropfen Öl gegeben werden. Gelenke wie z. B. von Astscheren können mit Kriechöl (Nähmaschinenöl oder Ballistol) eingeschmiert werden. So sollten die Gartenscheren weiterhin reibungslos arbeiten können.

Gartengeraete vor eine Holzwand
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